Lea Schröder | 03. Mai 2021
Agilität und Gamification. Das eine ist eine Organisationsstruktur, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Das Andere eine Methode, um spielerische Elemente in nicht spielerischen Kontext, also die Arbeitswelt, zu übertragen. Zuerst scheint beides nichts miteinander gemeinsam zu haben, außer, dass sich Gamification auch in der Agilität anwenden lässt.
Bei genauerer Betrachtung, wird jedoch klar, dass beide eine unglaublich große Schnittmenge aufweisen. Schaut man sich die Kernelemente der Agilität und das spielerische Mindset an, stellt man fest, dass beide auf den Prinzipien der intrinsischen Motivation beruhen. Sowohl bei Gamification, als auch bei der Agilität geht es darum Transparenz herzustellen, um unter anderem die Sinnhaftigkeit der Arbeit zu erkennen. Außerdem braucht es Autonomie und schnelles Feedback, um selbstbestimmtes und schnelles Lernen zu ermöglichen. Des Weiteren werden noch Herausforderungen und Ziele benötigt, damit die Menschen an ihren Aufgaben wachsen können.
Doch selbst das sind nicht alle Gemeinsamkeiten, denn es geht ebenfalls um einen sozialen Zusammenhalt und darum das Scheitern zum Erfolg mit dazugehört. Die Schnittstelle zwischen Gamification und Agilität ist somit größer als sie für mich am Anfang ersichtlich war. Aufgrund der großen Schnittmenge wurde für mich auch klar, warum so viele Unternehmen bei der Einführung und Implementierung der Agilität auf Gamification setzten, da dadurch auch hervorragend die Prinzipien der Agilität erlernt werden können.
Easy to start, hard to conquer…