Stefanie Nair | 14. September 2023
Heute in der U-Bahn ist mir aufgefallen, wie griesgrämig die meisten Fahrgäste in ihr Handy oder in die Ferne starren. Mundwinkel, die nach unten zeigen, müde Augen, keine Reaktionen auf das, was sie sich im Smartphone ansehen. Wir haben gerade Sommer und Urlaubszeit in München und die Sonne scheint. Gibt es da nicht zumindest ein paar schöne Gründe, zufriedener zu sein?
Das Szenario geht weiter und ich gehe in einer Firma durch die Flure. Wer mir begegnet sagt ein leises „Hallo“ oder „Grüß Gott“. Auch hier schaue ich in unzufriedene Gesichter. In der Teeküche höre ich im Vorbeigehen Gemeckere, aus einer Tür kommen lautstarke Vorwürfe und am Aufzug gesellen sich ein paar Mitarbeitende zu mir, die kein gutes Haar an einer nicht anwesenden Person lassen. Uff, das schlägt mir ganz schön auf die Stimmung.
Muss das denn so sein?
Eine Studie des dänischen Unternehmens Peakon zeigt, dass 23% der deutschen Arbeitnehmenden unmotiviert ins Büro geht. Nehmen wir dazu noch die Gallup Studie, die aufzeigt, dass über dreiviertel der Mitarbeitenden nur eine geringe oder keine Bindung zu Ihrem Arbeitgeber haben, sind das ernüchternde Zahlen. Was das für Produktivität, Mitarbeitenden-Fluktuation
und Innovation bedeutet, wissen wir alle nur allzu gut.
Können wir nicht etwas dagegen tun, um die Zufriedenheit im Büro zu erhöhen?
Ja, können wir. Diverse Studien zeigen auf, dass viele Mitarbeitende mit dem Führungsstil ihrer/seiner Führungskraft nicht zufrieden sind. Stichworte sind hier unter anderem „fehlende Wertschätzung“, „keine Partizipation“ oder „fehlende Anerkennung von Kompetenzen“. Hier setzt Führungs- und Teamentwicklung an. Das kann zum Beispiel ein individuelles Paket aus Coaching und Teamabstimmung sein. Durch diesen Zweiklang verbessert sich der Umgang miteinander und konkrete Vereinbarungen helfen die Zufriedenheit bei Führungskraft und Team stetig auszubauen. Und ganz nebenbei wird die Produktivität gesteigert, Innovation fällt leichter und die Fluktuation geht zurück.
Unzufriedene Mitarbeitende müssen nicht sein. Es gibt Wege, die sich lohnen, zu gehen.
Dann werde ich durch Flure laufen und in lächelnde Gesichter schauen, aus der Teeküche Gelächter hören und konstruktiven Gesprächen mit Wertschätzung lauschen können. Ich finde es lohnt sich, mehr denn je, darin zu investieren.
Zum Beispiel mit Führung+Team
Eine Lösung, die für alle passt, gibt es nicht.
Jedes Unternehmen hat seine eigene DNA und was es braucht.
Im Gespräch gehen wir den Ursachen auf den Grund und definieren konkrete Maßnahmen.