Lea Schröder | 27. Juli 2023
Angefangen bei der changefication zu arbeiten habe ich als Praktikantin im vierten Semester in meinem Bachelor in Wirtschaftspsychologie. Zu dem Zeitpunkt hatte ich ziemlich wenig Erfahrung und musste noch einiges dazulernen. So habe ich zu Beginn das Wissen von Stefanie Nair und Alexander Straub nur in mich aufgesogen. Doch schnell haben sich Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Themen, aber auch zu meinem bisherigen Studium herstellen lassen. Als ich dann als Werkstudentin übernommen wurde, fiel mir überraschenderweise auch in der Uni einiges leichter. Ich konnte Themen auf einmal schneller fassen, da ich sie bereits aus dem Praktikum kannte oder an bereits aus dem Praktikum Gelerntes viel besser anknüpfen konnte. Gleichzeitig halfen mir die Inhalte aus den Vorlesungen, um bei der changefication neue Themen, wie das Neuroleadership mit einzubringen und Andere weiter voranzutreiben.
Besonderen Mehrwert hatte die Arbeit bei der changefication für mich, als ich das Modul Agilität und Change Management im sechsten Semester belegte. Die meisten Inhalte waren mir bereits sehr vertraut. Dennoch half mir der Austausch mit den KommilitonInnen dabei Dinge nochmal aus einem ganz anderen Blickwinkel zu betrachten, welche ich dann wieder weiter bei der changefication einbringen konnte.
Doch nicht nur meine fachlichen Kompetenzen konnte ich durch die enge Verzahnung von Theorie und Praxis weiter ausbauen, sondern auch meine Selbstsicherheit Themen zu präsentieren, wurde durch den geschützten Rahmen der changefication gestärkt. Ich konnte mich ausprobieren ohne Angst vor Fehlern haben zu müssen. Ich muss zugeben, das war anfangs sehr ungewohnt und neu für mich, weil ich darauf getrimmt war alles nahezu perfekt bereit zu haben. Bei der changefication habe ich jedoch gelernt, wie wertvoll es sein kann, Dinge eben nicht nur dann zu präsentieren, wenn sie perfekt sind, sondern immer wieder den Zwischenstand zu beurteilen, um daraus Anpassungen vorzunehmen. Außerdem hilft es gerade beim kreativen Arbeiten, wenn auf dem weißen Blatt einfach nur erste Ideen stehen, die dann gemeinsam weitergesponnen werden können.
Das, was mir an meiner Tätigkeit bei der changefication wohl für die Uni den größten Mehrwert geschaffen hat, ist meine neu gewonnene Power Point Expertise. Noch nie in meinem Leben habe ich so viele Power Points erstellt, wie bei der changefication. Das führte dazu, dass ich nicht nur Spaß an Präsentationen bekommen habe, sondern ich denke auch, dass meine KommilitonInnen diese Art der Präsentation und des Austausches für eine willkommene Abwechslung hielten.
Mittlerweile habe ich für mich beschlossen mich noch mehr der Psychologie mit einem Bachelor in Psychologie zuzuwenden und diesen Zweig in meinem Studium weiter zu vertiefen. Auch wenn ich mich somit im Studium ein wenig weiter von der Wirtschaft entfernt habe, liefern auch hier die Inhalte aus der Uni und der Austausch mit KommilitonInnen für mich immer wieder neue spannende Anregungen für die changefication.
Meiner Meinung nach ist eine solche Verzahnung von Theorie und Praxis unglaublich wertvoll für die eigene Entwicklung, aber auch für das Unternehmen. Beide Seiten profitieren von dem Austausch und den unterschiedlichen Perspektiven mit denen die Dinge betrachtet werden.